Zine el-Abidine Ben Ali
Zine el-Abidine Ben Ali geboren am 03.09.1936 in Sousse war vom 07.11.1987 bis 14.01.2011 Präsident Tunesiens.
Bis er 1977 Leiter des nationalen Sicherheitsdienstes wurde, war er beim Militär. Diese Tätigkeit übte er bis 1980 aus. Danach wechselte er bis 1984 als Botschafter nach Warschau. Von 1984 bis 1987 war er Innenminister und begann mit der Bekämpfung der fundamentalistischen Islamisten in Tunesien. Seit 1987 ist er Generalsekretär der Regierungspartei Rassemblement Constitutionnel Démocratique (RCD). Im Oktober 1987 wurde er von Präsident Habib Bourguiba zum Ministerpräsidenten ernannt. Am 7. November 1987 setzte er Bourguiba ab und übernahm selbst dessen Amt. In den Jahren 1989, 1994, 1999 und 2004 wurde er duch Wahlen im Amt bestätigt. In Europa wird Ben Ali immer wieder die Verletzung der Menschenrechte und die Beschränkung der demokratischen Freiheiten vorgeworfen. Nach tagelangen Protesten ist er am 14.01.2011 zurück getreten und hat das Land verlassen.
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