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Mohamed Farah Hasan Aidid

Mohamed Farah Hasan Aidid geboren 1935 in Belet Huen; gestorben am 01.08.1996 war der Führer des somalischen Habr Gidr-Klans.
Unter der italienischen Kolonialherrschaft war er Polizeioffizier, danach Armeeoffizier. Er diente der Regierung von Mohamed Siad Barre u.a. als Leiter des Geheimdienstes. Seit Ende der 1980er Jahre war er der militärische Führer des United Somalia Congress (USC) im Kampf gegen Präsident Mohamed Siad Barre. 1991 stürzte der USC die Regierung Barres und zerfiel bald darauf in verschiedene Gruppierungen. Seither lieferten sich seine Truppen heftige Kämpfe mit rivalisierenden Milizen. Im Dezember 1992 schloss er mit anderen Klanführern einen Waffenstillstand. Er war hauptsächlich für das Scheitern der Befriedungs- und Hilfsaktion der Vereinten Nationen 1993/94 verantwortlich. Als die Vereinten Nationen Somalia 1995 verließen, erklärte sich Aidid zum Präsidenten des Landes. Seine Regierung wurde jedoch nie international anerkannt.
Am 1. August 1996 starb Aidid. Wahrscheinlich erlag er einer Schussverletzung, die er sich eine Woche zuvor bei einem Feuergefecht mit Oppositionstruppen einhandelte.

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